14.12.2020

In Unternehmen die Elektroinstallation, Maschinen und IT vor Ausfällen schützen

Mit regelmäßigem E-CHECK das Risiko für Ausfälle minimieren und die Effizienz steigern

In Unternehmen mit regelmäßigem E-CHECK das Risiko für Ausfälle minimieren

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Ohne elektrische Maschinen und Antriebe läuft in vielen Unternehmen und Produktionsstätten nichts. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen ein Stillstand in diesem Bereich hat, war in diesem Frühjahr deutlich spürbar: Durch die starke Ausbreitung des neuartigen Coronavirus standen wochenlang die Produktionen in Deutschland still.  Gerade für kleine oder mittlere Betriebe kann bei einem solchen Ausfall schnell die Existenz des Unternehmens auf dem Spiel stehen. Inzwischen ist die Produktion in Fabriken deutschlandweit wieder angelaufen, umso wichtiger ist es, nun dafür zu sorgen, dass das zuverlässige Funktionieren der Elektroinstallation und elektrischer Anwendungen sichergestellt ist. Denn egal, ob es um die IT-Infrastruktur, elektrische Maschinen und Antriebe, Ladesäulen für den E-Auto-Fuhrpark oder Photovoltaik-Anlagen geht: Im gewerblichen Bereich sind diese Anwendungen ein wichtiger Erfolgsfaktor. „Wir empfehlen generell, aber ganz besonders nach einem längeren Stillstand des Betriebs, die Prüfung der elektrischen Anlage im Rahmen des E-CHECK, welche die Schadensrisiken auf ein Minimum reduziert“, stellt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) fest. „Nicht nur wegen des finanziellen Risikos, das durch einen Ausfall droht, sondern vor allem auch wegen der Sicherheit der Mitarbeiter, die durch eine störungsfrei arbeitende Elektroanlage gewährleistet wird.“

Mit der richtigen Vorsorge teure Folgekosten vermeiden

Die Vorschrift der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e. V. (DGUV) ist unmissverständlich: Ein Unternehmer muss elektrische Anlagen und Betriebsmittel in bestimmten Zeitabständen auf ihren ordnungsgemäßen Zustand prüfen lassen. „Mit dem E-CHECK stellen Betriebe sicher, dass dieser Vorschrift Genüge getan wird“, erklärt Andreas Habermehl. Doch das ist nicht alles: Er schützt den Betrieb vor teuren Ausfallzeiten, vermeidet hohe Reparaturkosten und Folgeschäden durch mangelnde Wartung und kann auch dabei helfen, Energie effizienter und damit kostensparender einzusetzen. Der E-CHECK schützt einen Betrieb zudem vor Schäden durch Blitzeinschlag oder Überspannung. Der normgerechte Zustand wird schließlich durch die E-CHECK Plakette und dem Prüfprotokoll bestätigt.

Standortgebundene Geräte sollten mindestens alle vier Jahre, bewegliche mindestens einmal jährlich geprüft werden. So lassen sich Verschleißprobleme vorab erkennen und Ausfälle oder Stillstände verhindern. „Diese vorausschauende Form der Wartung spart Zeit und Geld“, stellt Habermehl fest. Sollte doch einmal ein Schaden auftreten, können Unternehmer und Betriebsleiter der Versicherung oder der Berufsgenossenschaft anhand des Prüfsiegels den korrekten Zustand der Anlagen und Geräte nachweisen.

Für jeden Anwendungsbereich der passende Check

Damit der E-CHECK den Besonderheiten mancher Betriebe und Unternehmens-bereiche gerecht werden kann, bieten eigens geschulte Innungsfachbetriebe besondere Varianten der Überprüfung an. Beim E-CHECK-IT kontrollieren und zertifizieren sie die IT-Infrastruktur auf Tauglichkeit und Belastbarkeit. Dies wird durch die zunehmende Digitalisierung und den damit verbundenen Anforderungen an Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Datennetzen und Serverlandschaften immer wichtiger. Die spezialisierten Handwerker verfügen über fundierte Kenntnisse der Informationstechnik, Datensicherheit und VDE-Bestimmungen und stellen somit einen reibungslosen Produktionsablauf sicher.

Der E-CHECK EMA für elektrische Maschinen und Antriebe kommt immer dort zum Einsatz, wo eben diese Maschinen das Herzstück oder einen wichtigen Teil des Betriebes ausmachen: in Gewerbe und Industrie, bei der Produktion und Fertigung und auch in Werkstätten von Handwerkern.

Immer mehr an Bedeutung gewinnt der E-CHECK E-Mobilität, nimmt doch die Anschaffung eines oder mehrerer Elektrofahrzeuge und die zugehörige Installation der erforderlichen Ladeeinrichtungen deutlich zu. Der qualifizierte Innungsfachbetrieb installiert und überprüft die komplette Ladeinfrastruktur auf Sicherheit und einwand-freien Zustand. Plant ein Unternehmen die Investition in E-Mobilität erst für die Zukunft prüft der Fachmann, inwieweit die vorhandene Elektroinstallation für Ladeeinrichtungen geeignet ist und empfiehlt gegebenenfalls entsprechende Modernisierungsmaß-nahmen.

Befinden sich Photovoltaik-Anlagen auf Industriedächern, Lagerhallen oder Büroge-bäuden, ist der E-CHECK PV empfehlenswert: Bei ihm untersucht der Fachhandwerker die Anlage auf Mängel und Beschädigungen, testet die Funktions- und Leistungs-fähigkeit und kontrolliert, ob die Schutzeinrichtungen gegen Blitzeinschlag und Überspannung wirksam arbeiten.

Innungsfachbetriebe für den E-CHECK und all seine Varianten finden Unternehmer und Betriebsleiter im Internet unter www.elektrohandwerk.de

Schreiben Sie uns: info@arge-medien-zveh.de oder rufen Sie uns an: 069 247747-90