23.08.2019

Smart Home: In drei Schritten zum intelligenten Zuhause

Kompetente Beratung und Installation bietet der Elektro-Innungsfachbetrieb

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Rollläden, Markise und Licht über eine App steuern, eine Heizung, die sich automatisch herunterregelt, sobald die Außentemperatur einen gewissen Wert erreicht hat oder niemand im Haus ist, eine Kameraüberwachung von Haus- und Grundstück – es sind vor allem die Aspekte Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit, die immer mehr Menschen für ein smartes Zuhause begeistern. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt und was eignet sich für die eigenen vier Wände? „Das Angebot an Systemen und Komponenten ist inzwischen unüberschaubar groß“, stellt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) fest. „Für viele Verbraucher ist es daher schwierig, hier den Überblick zu behalten und eine individuell passende Lösung zu finden.“ Um den Weg zum eigenen Smart Home möglichst einfach zu machen, empfiehlt der ZVEH drei Schritte:

Step eins: Wünsche und Vorstellungen definieren
„Wir empfehlen allen Interessierten, sich zunächst über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden“, so Andreas Habermehl. Dabei gilt es, sich grundlegende Fragen zu beantworten: Was soll automatisiert werden? Reichen mir einzelne Anwendungen, zum Beispiel nur die Rollläden und die Markise, nur die Beleuchtung oder nur die Heizung? Oder soll alles miteinander vernetzt sein, so dass sich später anwendungsübergreifende Szenen programmieren lassen? Will ich die intelligente Technik erst einmal nur in einzelnen Räumen oder soll gleich das gesamte Haus oder die komplette Wohnung smart werden? Der gewünschte Umfang der Smart-Home-Anwendungen bildet die Basis für die spätere Entscheidung für ein System.  

Step zwei: Kabel oder Funk?
Die Entscheidung, ob man sich ein kabelgebundenes oder ein funkbasiertes System anschafft, hängt vor allem von den Voraussetzungen ab. Steht ein Neubau an oder ist eine umfassende Sanierung mit einem kompletten Austausch der Elektrik geplant, ist ein kabelgebundenes System sinnvoll. Eine Verkabelung gewährleistet eine stabile Übertragung der Schaltbefehle – auch über Stockwerke hinweg – sowie eine sichere und schnelle Datenübertragung. Die benötigten Datenleitungen werden parallel zu den Elektroleitungen verlegt.

Für bestehende Wohngebäude kommt eher eine funkbasierte Lösung in Frage, da für sie keinerlei Leitungen verlegt und damit keine Wände aufgestemmt werden müssen. Hierbei gibt ein Funkserver die Steuerbefehle drahtlos an die verschiedenen Komponenten weiter. So können auch nur einzelne Räume mit intelligenter Technik ausgestattet werden, eine flexible Erweiterung ist jederzeit möglich. Funkbasierte Systeme sind auch für Mieter interessant, da keine baulichen Eingriffe nötig sind und die einzelnen Komponenten bei einem Umzug einfach mitgenommen werden können. Auch Menschen, die erst einmal ausprobieren möchten, ob ihnen ein Smart Home überhaupt zusagt, wählen am besten ein Funksystem.

Step drei: Beratung und Installation vom Elektrofachmann
Wenn die Wünsche feststehen und die Entscheidung „Kabel oder Funk“ getroffen wurde, hilft der Elektro-Innungsfachbetrieb dabei, den Smart-Home-Traum zu verwirklichen. Der Profi kann genau beurteilen, wie die Wünsche realisierbar sind und zu den Gegebenheiten passen und findet zusammen mit den Bewohnern eine individuelle Hausautomationslösung. Zudem übernimmt der E-Handwerker die fachgerechte Installation und führt die Bewohner Schritt für Schritt in ihr neues smartes Zuhause ein. „Der Elektrofachbetrieb steht aber auch danach als kompetenter Ansprechpartner rund um das Smart Home zur Verfügung, egal ob es Fragen oder Probleme mit der Bedienung gibt oder die Nutzer das System nach und nach um weitere Komponenten erweitern möchten“, erklärt Andreas Habermehl. Einen Innungsfachbetrieb in der Nähe finden Interessierte im Internet unter www.elektrobetrieb-finden.de.

Neueste Trends zu Smart Living auf der IFA vom 6. bis 9. September in Berlin
Wer die intelligente Gebäudetechnik einmal live erleben möchte, kann dies auf der IFA 2019 vom 6. bis 11. September in Berlin. Hier zeigen die E-Handwerke im House of Smart Living (in der IFA Next-Halle 26 A, Stand 205) die neuesten Trends im Smart Home. Aktuelles Thema der IFA ist in diesem Jahr die Künstliche Intelligenz. Die E-Handwerke stellen konkrete Anwendungen und erste Ansätze vor, wie künstliche Intelligenz im smarten Zuhause den Alltag vereinfacht.
So ist beispielsweise das Energiemanagement des Musterhauses mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Das System lernt dadurch vom Nutzerverhalten und kann dieses in Beziehung zu Wetterdaten setzen. Auch lernt es, wann zum Beispiel das Elektrofahrzeug geladen zur Verfügung stehen muss. Mit diesem Wissen kann der Ladevorgang besser gesteuert und im Idealfall auf günstige Tarifzeiten oder sogar auf den über die heimische Photovoltaik-Anlage produzierten Strom zurückgegriffen werden. Weitere Themen, die im House of Smart Living anschaulich demonstriert werden, sind Sprachsteuerung, Gesundheitsanwendungen und intelligente Lichtsteuerung. Dazu zählt auch Human Centric Lighting, eine Anwendung, die in Abhängigkeit von Jahres-, Tageszeit und Wetter die Lichtfarbe anpasst, sodass das Licht aktivierende oder beruhigende Wirkung auf die Bewohner hat.

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