16.06.2023

Stromausfall? Unterbrechungsfreie Stromversorgung bringt Sicherheit

USV liefert Notstrom für sensible Geräte und elektrische Anlagen

Bild: Shutterstock – John Panella / ArGe Medien im ZVEH

Kassen- und Buchhaltungssysteme, Heizungs- und Kühlanlagen, ein cloudbasiertes Arbeitsumfeld, medizinische Geräte: Ein Stromausfall kann in vielen Unternehmen gravierende Folgen haben. Länger andauernde Stromausfälle, wie sie zum Beispiel aus den USA bekannt sind, stellen in Deutschland die Ausnahme dar; Unterbrechungen des gleichmäßigen Stromflusses gehen häufig von ausgelösten Sicherungen oder schwankenden Spannungsstärken aus. Diese kurzen Unterbrechungen reichen häufig aus, um den zuverlässigen Betrieb sensibler Elektrogeräte zu gefährden. Schutz bieten spezielle Geräte, die eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, kurz: USV, gewährleisten. Mit ihren integrierten Batterien liefern sie im Notfall Strom und bieten Überspannungsschutz für empfindliche Geräte.

„Schon kürzeste Spannungsschwankungen können zu teuren Reparaturen oder irreparablen Defekten an elektrischen Geräten führen“, erklärt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). „Vor allem im IT-Bereich ist es elementar, dass Computer und Server zuverlässig mit Strom versorgt werden, um Datenverlust zu vermeiden. Aber auch in Supermärkten, in Arztpraxen, im Einzelhandel oder überall dort, wo Sicherheitstechnik, wie Kameras oder Alarmanlagen, eine große Rolle spielen, ist eine stabile Stromversorgung von hoher Bedeutung; hier kann ein Stromausfall den Arbeitsablauf massiv stören.“

Über ihren Hochleistungs-Akku versorgt eine USV-Anlage alle angeschlossenen Geräte im Falle eines Falles mit Strom: Das System springt mit einer Reaktionszeit von wenigen Millisekunden an. Ist der „normale“ Strom wieder da, schaltet sich die USV ab und lädt automatisch den Akku wieder auf.

Beim Kauf eines USV-Systems ist es wichtig, dieses richtig zu dimensionieren. Je mehr Geräte angeschlossen werden sollen, desto leistungsfähiger muss die Anlage sein. Ausschlaggebend sind die sowohl auf den Geräten als auch auf der USV angegebenen maximalen Watt- und Voltampere-Werte. Dabei sollten die Nennwerte der USV immer über der Summe der Nennwerte der angeschlossenen Geräte liegen, um diese ausreichend mit Strom versorgen zu können. Ebenfalls wichtiges Kriterium: die Autonomiezeit, also die Zeitdauer, in der eine USV die angeschlossenen Geräte mit Strom beliefern kann. Die angegebene Zeitdauer verringert sich, je mehr Geräte die USV im Falle eines Stromausfalls unterstützen muss.

„Bei der Anschaffung einer USV sollte man sich unbedingt von einer Elektrofachkraft beraten lassen“, empfiehlt Andreas Habermehl. „Dann ist sichergestellt, dass das System für einen reibungslosen Unternehmensbetrieb aller wichtigen Geräte sorgen kann.“ Elektrofachbetriebe in der Nähe sind zu finden unter www.elektrobetrieb-finden.de.

 

 

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